Es heißt leider Abschied nehmen. 180 Spiele, 86 Punkte und immer mit vollem Einsatz dabei. Fünf Spielzeiten lang war Maximilian Dropmann nicht aus der Füssener Hintermannschaft weg zu denken. Er gehörte zu den Aufstiegshelden 2019 und zeigte danach, dass er nach fünf Spielzeiten in der Bayernliga auch in der Oberliga eine wichtige Rolle spielen kann. In die höchste Spielklasse des BEV wird es den Verteidiger nun aber wieder ziehen, der EVF verliert damit eine bewährte Konstante in der Defensive.
Als erfahrene Stütze im Team war Max immer ein Vorbild für die jungen Spieler und schonte sich nicht in den Zweikämpfen. Nicht umsonst fungierte er zuletzt auch als Kapitän des EVF. Bei Bedarf wurde Max auch schon mal im Sturm eingesetzt und zeigte dabei Allrounder-Qualitäten.
Ausgebildet bei seinem Heimatverein Kaufbeuren absolvierte der 1,92 Meter große Verteidiger erst zwei Spielzeiten in der zweiten Liga, ehe er sich gegen das Profieishockey entschied und vier Jahre lang für Buchloe in der Bayernliga auflief. 2018 wechselte er innerhalb der Liga und des Ostallgäus nach Füssen und war auf Anhieb einer der Leistungsträger beim Gewinn der Meisterschaft. Danach zeigte er sich auch in vier Jahren Oberliga als Aktivposten im Team.
Wir sagen unserer Nummer 7 vielen Dank für die gezeigten Leistungen und die erfolgreiche Zeit am Kobelhang. Mach es gut, Max, die allerbesten Wünsche für deine Zukunft.
Vorstandskandidat Jörg Noack:
Wir bedauern sehr, dass Max sich dazu entschlossen hat, nicht mehr in Füssen spielen zu wollen. Wir haben alles in unserer Macht Stehende getan, um unseren letztjährigen Kapitän zu halten. Die Belastung und das stetig steigende Niveau kann Max nicht mehr mit seiner Arbeit und Familie vereinen, was wir sehr bedauern. In seinem neuen Verein wird er sich auch die tägliche Fahrzeit sparen können, was auch einer der Punkte war, die die Entscheidung in Richtung Bayernliga beeinflusst haben. Ich möchte mich in Namen des Vereins bei ihm für die Jahre in Füssen bedanken und wünsche ihm und seiner Familie alles Gute. Der Verein verliert eines der Gesichter der letzten Jahre, was nur schwer zu kompensieren sein wird, allerdings birgt es auch die Möglichkeit für andere mehr Verantwortung auf und neben dem Eis übernehmen zu können.
