Wenn man so will ist es ein Weihnachtsgeschenk für die Anhänger des EV Füssen. Der Verein setzt ein frühes Zeichen für Kontinuität und verlängert vorzeitig den Vertrag mit Trainer Andreas Becherer für die kommende Saison. Der 40-Jährige war vor der laufenden Spielzeit vom Nachbarn ESC Kempten als Nachfolger von Thomas Zellhuber an den Kobelhang gewechselt. Hier gelang es ihm in kurzer Zeit, trotz eines größeren Kaderumbruches eine homogene Mannschaft zu formen, die von Anfang an an der Spitze der Bayernliga mit spielte und bislang im Schnitt fast vier von fünf Partien gewinnen konnte.
Ein herausragender Wert, und wenn es auch nur eine Zwischenaufnahme ist, so zeigt sich doch, wie richtig die Verantwortlichen mit ihrer Wahl lagen. Sie entschieden sich bewusst gegen eine etablierte Personalie, sondern wollten auch auf dieser Position einem jungen deutschen Trainer die Chance geben, sich der Herausforderung zu stellen. Becherer hatte bereits in seiner Heimatstadt Kempten sehr gute Arbeit geleistet, und konnte mit seinem Konzept nun auch in Füssen voll punkten.
„Natürlich spielt auch der sportliche Erfolg eine Rolle, er ist aber nicht der Hauptgrund für die Verlängerung“, erklärt Sportdirektor Thomas Zellhuber. „Fakt ist, dass die Arbeit von Andreas ganz hervorragend ist, sowohl im spielerischen und taktischen als auch menschlichen Bereich. Es passt einfach sehr gut zusammen und daher ist die Verlängerung zu diesem Zeitpunkt nur die logische Konsequenz.“
Andi Becherer, der als Spieler für Memmingen, Ulm, Peiting und Peißenberg selbst viele Partien in der Bayern- sowie der Oberliga bestritten hat, wird sich damit auch in der nächsten Spielzeit hauptverantwortlich für die erste Mannschaft des EV Füssen zeigen. Der Verein freut sich über die weitere Zusammenarbeit und wünscht Andreas Becherer und dem Team weiterhin viel Erfolg. (MiL)