EVF goes ECP – gemeinsamer U11-Eventtag mit Zukunft

Aug. 11, 2021 | Allgemein, Nachwuchs, U11

EVF gegen ECP, der „Altmeister“ gegen das „kleine gallische Dorf“: Wenn sich die beiden Eishockeyclubs aus Füssen und Peiting in der Oberliga Süd auf dem Eis begegnen, entfachen Lokalmedien nicht selten das Feuer einer altehrwürdigen „Rivalität“. Sie sprechen dann gerne von einer regionalen „Hockey-Konkurrenz“ – und vergessen dabei, dass es darauf doch gar nicht so wirklich ankommt. Klar,  Eishockey lebt von den Emotionen, von der Liebe zum eigenen Verein und der damit ganz automatisch einhergehenden Abneigung zu bestimmten „Nebenbuhlern“. Strikte Ablehnung, geschweige denn „Hass“, gehören aber nicht dazu. Diese Ansicht teilen auch die Nachwuchsverantwortlichen des EV Füssen und EC Peiting, weshalb sie am vergangenen Samstag (31.07.21) zu einem gemeinsamen „U11-Eventtag“ einluden. Um mit alten Klischees aufzuräumen – und sich im Rahmen eines ganzen Tages „Eishockey pur“ gegenseitig über den „geilsten Sport der Welt“ auszutauschen.

Dabei hatte es von Anfang an „gefunkt“ zwischen ECP- und EVF-Trainern, wie Füssens U11-Verantwortlicher Andreas Jorde im Nachgang zu berichten wusste. Nicht im Sinne von „Love is in the air“ – sondern viel mehr, was die Zusammenarbeit „on ice“ anbelangt. Hier arbeiteten nämlich alle Beteiligten, egal ob „schwarz-gelb“ oder „rot-weiß“, eng zusammen, um den Kufen-Kids ein lässiges Hockey-Training-“Spiel und Spaß“-Programm zu liefern. 28 U11-Spieler, davon 17 aus Peiting angereist, durften sich unter der Regie von ECP-Coach Manuel Weninger und EVF-Mann Andreas Jorde nicht nur über das ein oder andere Kennenlernspiel freuen: Denn neben anstrengenden „off ice“-Sessions warteten auch fetzige Eiseinheiten sowie ein ur-leckeres, gemeinsames Mittagessen auf die Eventtag-Teilnehmer. Wichtig für das Trainer-Team, welchem an diesem Tag auch Seppi Huber und Mirek Slapka angehörten, war bei alledem, dass Füssener Nachwuchsspieler immer wieder in eine Gruppe mit Peitinger „Rivalen“ gesteckt wurden – so sollte die gegenseitige Annäherung den Hockey-Kids ein wenig erleichtert werden.

Trotz dieses Wurfes „ins kalte Wasser“ gelang es den U11-Zockern, ihre Coaches hellauf zu begeistern und ein wenig mit ihrer Euphorie anzustecken. Die EVF- bzw. ECP-Verantwortlichen waren sich am Ende des Tages nämlich einig: Es herrscht absoluter Wiederholungsbedarf, der „Eventtag“ soll möglichst bald in seine zweite Runde gehen.

Dann womöglich in der heimischen Eishalle der Peitinger – um einen weiteren Schlittschuhschritt contra „Rivalität“ und pro „regionaler Kooperation“ ins Eis zu setzen.

Zwischen ECP und EVF stimmt also die Chemie – gerne sollen weitere Eishockeyvereine daran teilhaben! Schließlich sind wir doch alle – auch wenn es vielleicht „kitschig“ klingen mag – eine große „Familie“, die gerade auf Nachwuchsebene stark zusammenhalten muss, um die Zukunft des heimischen Eishockeysports zu sichern. Du bist ein Verantwortlicher eines Hockey-Clubs aus der Region? Oder ein Hockey-Papa/ eine Hockey-Mama, der/ die unseren „Eventtag“ richtig abfeiert und dieses Modell auch gerne im eigenen Verein sehen würde? Dann melde Dich doch bei uns (Ansprechpartner: Andreas Jorde) – wir sind offen für neue Kooperationswege und wollen noch enger mit dem Eishockey-Oberland zusammenwachsen!

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