Verstärkung für den Füssener Sturm. Und was könnte besser sein, als ein Eigengewächs zurück am Kobelhang begrüßen zu dürfen. Marc Besl, der bereits siebzehn Jahre lang das Trikot des EV Füssen getragen hat, kehrt zu seinem Stammverein zurück und wird bereits morgen gegen den Deggendorfer SC für den Eissportverein auflaufen. Mit 257 Scorerpunkten aus 239 Spielen ist Marc immer noch der zweitbeste Scorer für den „neuen“ EVF hinter Eric Nadeau.
Der Stürmer bringt mit seinen mittlerweile 27 Jahren jede Menge Erfahrung mit. Er ging als gebürtiger Füssener nach dem Neustart den Weg von der Bezirksliga bis in die Oberliga mit, konnte die Meisterschaft in allen drei Ligen des BEV feiern. In der Bayernliga war er in der Aufstiegssaison 2018/19 sogar Topscorer des Teams und schaffte auch den Sprung in den DEB-Bereich ohne Probleme. Bis heute hat Marc in der Oberliga 188 Spiele bestritten und dabei 147 Punkte gesammelt.
Zuletzt laborierte er an einer hartnäckigen Verletzung, weshalb sein Vertrag in Peiting zu Saisonbeginn aufgelöst wurde. Im heimischen Füssen hat sich der Angreifer mit der Nummer 97 aber wieder heran gearbeitet und will es nun auch im Spielbetrieb versuchen. Der EVF bekommt mit Marc Besl einen Rückkehrer, der mit seinem starken Schuss weiß, wo das Tor steht, und bei dem auch die spielerische Komponente nicht zu kurz kommt. Herzlich willkommen, zurück, Marc Besl.
Statement EVF-Vorstand Jörg Noack: „Ich freue mich, Marc Besl wieder in unserem Team zu haben. Nach zwei Jahren in Peiting, die für ihn nicht immer einfach waren, kehrt er nun zu seinem Heimatverein zurück. Marc bringt Erfahrung und Qualität mit, die unserer Mannschaft weiterhelfen können. Er hat bereits mehrere Wochen mit der U20-Mannschaft unter Georg Holzmann trainiert und sich intensiv auf sein Comeback vorbereitet. Dennoch wird er etwas Zeit brauchen, um Spielpraxis zu sammeln und endgültig über die Verletzungen hinwegzukommen. Die Verpflichtung wurde durch die Unterstützung eines externen Gönners möglich gemacht, dem wir an dieser Stelle unseren großen Dank aussprechen. Es wäre ansonsten in unserer finanziellen Situation nicht möglich gewesen und ist somit auch kein Risiko für den Verein. Solche Beiträge zeigen jedoch, wie groß der Zusammenhalt innerhalb und außerhalb des Vereins ist.“