„Wir sind alle heiß!“ – U17/U20 startet „on fire“ in Sommervorbereitung
Einige Male schmunzeln musste EVF-U20-Coach Andreas Becherer in den vergangenen Tagen. Verständlich, am Kobelhang für „Schwarz-Gelb“ arbeiten zu dürfen, das hat schließlich schon etwas – besonders cool wird es aber erst dann, wenn auch endlich wieder Kufen über´s Eis gleiten und Scheiben in die Tormaschen gepfeffert werden können. Lange waren den U17-/U20-Schützlingen von Trainer Becherer derartige Glücksgefühle verwehrt geblieben, lange hieß es statt „rauf auf´s Eis“ nur „ab auf die Straße“, zum individuellen Joggen oder Mountainbiken. Nun sind die Füssener Kufen-Cracks der Zukunft wieder auf ihr liebstes Terrain zurückgekehrt, wenn auch nur in kleinen Gruppen und unter strengen Corona-Auflagen. In Füssen überlasst man da nämlich weiterhin nichts dem Zufall. So durften sich zuletzt nur eine Hand voll sogenannter „Perspektivspieler“ (Jugendliche, die in Hinblick auf die kommende Saison an den Oberliga-Betrieb herangeführt werden sollen) über die „freshe“ Rückkehr in die Eishalle freuen, während der Rest von Coach Becherers EVF-Trupp weiterhin brav den Stadion-Außenbereich beackerte. Ein Murren oder Lamentieren darüber gab es aber dennoch nicht zu hören, was Andreas Becherer nur in seiner Auffassung bestätigte: Die Jungs sind so richtig heiß! Dementsprechend positiv fällt das Fazit der ersten Trainingstage aus.
„Hungrig“ wirken seine Schützlinge, meint Becherer, jeder wolle sich beweisen und ordentlich auf´s Gas drücken. Und sogar die richtige Sommerfigur stimmt schon bei den meisten EVF-Nachwuchsspielern – trotz Corona-Pause scheinen sich diese „in shape“ gehalten zu haben. Das liegt womöglich auch daran, dass Becherer mitsamt des sonstigen EVF-Coaching-Staffs im Rahmen der erlaubten Möglichkeiten immer für ein passendes Trainingsangebot gesorgt hat. Bei so für den Job „brennenden“ Coaches kann man in Füssen recht entspannt in die kommenden Sommermonate blicken. Einige der „Future Stars“ sollen in dieser Phase den nächsten Schritt Richtung Eishockey-Profi machen, von unten werden derweil die starken Jahrgang 2004-Spieler ordentlich nachschieben. Eine Luxus-Situation für den Team-Verantwortlichen Becherer, der sich nun „auf alle freut“ – und das so richtig. Da huscht dem letztjährigen Oberliga-Trainer der EVF-Profimannschaft gleich noch ein weiteres Lächeln über das Gesicht. Warum? Er musste an die erste „on ice“-Session mit der Perspektivspieler-Crew und deren Reaktion nach der Trainingseinheit denken: so viel „I bin´s halt einfach null mehr gewohnt, hey!“- Sprüche habe er schließlich in seiner Trainer-Laufbahn noch nicht allzu oft gehört.
Aber keine Sorge: Zum „Eins-Werden“ mit dem Eis bleibt den U17/U20-Spieler noch genügend Sommervorbereitungszeit, bei sechs bis sieben Trainingsstunden in der Woche werden die Füße des EVF-Nachwuchses schon bald weniger Muskelkater-anfällig sein.
Und bei wem sich dann doch das ein oder andere „leichte Zwicken“ einstellt, der wird froh über das von Coach Becherer sehr abwechslungsreich gestaltete Off-Season-Programm sein. „Wir werden, sofern möglich, Eis- mit Athletikeinheiten mischen“ – der Sommer kann kommen!
„Heilfroh“ über Trainings-Comeback – U13/U15 startet gut gelaunt in Off-Season
Die guten News gleich mal vorweg: die Füssener U13/U15 haben eine lange Leidenszeit bald überwunden. Ab nächster Woche kehren sie wieder auf die geliebte Eisfläche zurück – für manche, Obacht, die erste Begegnung mit Schlittschuh und Puck seit neun Monaten!
Eindeutig zu lange, das denkt sich auch U13/U15-Coach Josef Huber, der auch „voll happy“ über das Eis-Comeback seiner Spieler ist. Jetzt kann der Coach endlich wieder an den Schlittschuh-Skills der Jung-Füssener feilen und mit hochgefahrener Trainingsintensität den ein oder anderen Muskelkater verteilen. „Vo nix“ kommt schließlich „nix“, das wissen auch Hubers Spieler.
Deswegen haben diese die vergangenen vier Wochen effektiv genutzt und zum Teil individuell, zum Teil im Team per Zoom, an ihrer Fitness gearbeitet. Die Fortschritte waren gewaltig, dafür hagelt es auch zurecht einen Shout-Out von Trainer Huber in Richtung seiner Spieler: „Ich bin richtig stolz auf meine Spieler!“ Bei so viel Harmonie in der Luft kann einer erfolgreichen Off-Season wirklich nichts mehr im Wege stehen. Die Sommerzeit will Huber nutzen, um eine Grundsubstanz im Kraftbereich aufzubauen. Keine „Beach-Muskeln“, nein, Huber und sein Trainer-Team wollen die Spieler langsam an das körperbetonte Erwachsenen-Hockey heranführen. Wie immer beim EVF zählt dabei vor allem Eines: das Wohl der Füssener Zukunft steht im Vordergrund. „Nichts überstürzen“, sondern „gezielt fördern“ – klingt doch ziemlich lässig.
Und wo wir schon mal beim Thema „Style“ wären – da hätte Josef Hubers U13/U15-Crew auch jede Menge davon zu bieten, wie der Coach lachend berichtet. „Im Team herrscht immer eine top Stimmung“, erzählt er, wobei „der Ehrgeiz nie zu kurz kommt.“ Coole Truppe, nice Stimmung und ein „stolzer“ Trainer – man kann definitiv schlechter in den gemeinsamen Eishockey-Sommer starten.
Hockeytraining im Spiel-Spaß-Style – Jahrgänge U7 bis U11 freuen sich auf den Sommer
Hinter uns liegt eine schwierige Corona-Zeit, die für alle Menschen mit viel „Zurückstecken“ und nur wenigen Freiheiten verbunden war. Wer wohl am meisten darunter litt, auch wenn Erwachsene das nur selten zugeben wollen, sind die „Kleinsten“ unserer Gesellschaft, die beim EV Füssen schon immer die „Größten“ waren – und es auch jetzt wieder langsam werden. Denn seit einigen Wochen ist der Trainingsbetrieb der Jahrgänge U7 bis U11 wieder „on Air“, was nicht nur die Hockey-Kids, sondern auch die Trainer und Eltern richtig happy macht.
Zweimal pro Woche stellt der für diese Altersklassen Verantwortliche EVF-Funktionär Andreas Jorde mitsamt seiner Coaching-Crew eine Trainingsstunde auf die Beine, die nicht nur Eishockey, sondern auch viel „Spiel und Spaß“ zu bieten hat. Wem das Hockey-Zocken nach ein paar Minuten „zu blöd“ ist, der kann sich schließlich auch an weiteren koordinativen Lern-Stationen austoben, oder einfach mal Jonglierbälle durch die Luft fliegen lassen. Ganz klar: Für jeden ist hier etwas dabei. Und Corona-sicher ist die ganze Angelegenheit noch dazu, „da achten wir sehr darauf“ wie Andreas Jorde berichtet. Auch wenn der personelle Aufwand dabei recht groß ist: „Aber das gehen wir natürlich sehr gerne ein.“ Coole Coaches, viel Spielspaß und jede Menge Füssener Herzblut – auch die kleinsten EVF-Kufen-Cracks von morgen können sich auf viel „Sommer-Fun am Kobelhang“ freuen.